Im Hatha Yoga wird Gedankengut aus den Veden, den Upanisaden, dem klassischen Patanjali und aus dem Tantrismus vereint.

 Aus dem Tantrismus entstammt die starke Ausrichtung auf physische Aspekte.

Der Körper wird als Mittel zum Zweck, als Werkzeug zur spirituellen
Weiterentwicklung angesehen, dem somit grosse Achtsamkeit und Wertschätzung entgegengebracht wird.

Es wird sowohl die grobstoffliche wie auch die feinstoffliche Ebene angesprochen.

Viele Übungen, Atem- und Energielenkungen, Reinigungsübungen, Mudras und Bandhas passieren auf feinstofflicher Ebene.

Hatha bedeutet Gewalt oder Kraft; damit soll die Anstrengung unterstrichen werden, die notwendig ist um das eigentliche Ziel zu erreichen. Ha bedeutet auch Sonne, tha = Mond und Yoga meint die Vereinigung von Sonne und Mond.

Was also mit Hatha Yoga auch erreicht wird ist  das Erfahren und Ausgleichen der Polaritäten.